Eintrag 2: Von Flügen und Feuerschlangen - Anreise Kambodscha
Vor genau einer Woche (am 22. August) flogen wir los. Amala, Paul und ich flogen von Berlin und So von Frankfurt aus. In Doha (Katar) trafen wir vier am Flughafen aufeinander. Der Umstieg in Doha war sicherlich eines der Highlights unserer Reise. Denn unsere Mitfreiwilligen, die mit „Brot für die Welt“ nach Sambia gegangen, sind stiegen auch in Katar um, allerdings einen Tag vor uns. Sie hinterließen uns am Flughafen eine kleine Botschaft, die wir während der dreistündigen Umstiegszeit finden mussten. Ein echtes Unterfangen an solch einem großen Flughafen. Zum Glück halfen sie uns mit einem Hinweis:
„In the Jungle, the mighty jungel the red snake sleep tonight by the waterfall“
Kryptisch? Vielleicht. Wir fanden die Botschaft Dank des Hinweises recht schnell. Am katarischen Flughafen gibt es nämlich einen Mini-Regenwald. Die rote Schlange (eine Feuerschlange?) entpuppte sich als Feuerlöscher neben einem künstlichen Wasserfall. Unter der Box vom Feuerlöscher fanden wir eine Karte mit einem Photo der „Sambier“ (also unseren Freunden, die nach Sambia gehen). Wegen dem Hinweis hatte ich auf jeden Fall einen Ohrwurm.
Vielen vielen Dank an euch!!!
Der zweite Flug war sehr entspannt. Um halb zwei Uhr nachts fuhren wir mit einem Bus über das Rollfeld zum Flugzeug. Die heiße (und erstaunlich feuchte) Wüstenluft, fühlte sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Die Temperaturen in Kambodscha sind hingegen recht angenehm. Sogar schlafen konnte ich bei unserem Nachtflug, immerhin hatte ich eine ganze Dreierreihe nur für mich! Bevor wir in Phnom Penh ankamen, machte unser Flugzeug noch einen kurzen Zwischenstopp in Vietnam, in Ho-Chi-Minh Stadt. Die meisten Passagiere stiegen aus, wir blieben drin und konnten zusehen, wie das Flugzeug gereinigt wird. Mit einer fast leeren Maschine landeten wir nach einer weiteren halben Stunde Flug in der Hauptstadt Kambodschas.
Die Einreise verlief sehr zügig, am Flughafen wurden wir von unserer Landesmentorin Lim abgeholt, die uns unsere neue Wohnung zeigte. In dieser werden wir vier Freiwilligen den ersten Monat in einer WG zusammen wohnen. Anschließend probierten wir leckeres Khmer-Essen in einem Restaurant in unserer Nähe und gingen danach noch kurz spazieren.
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